Platzstatus

18-Loch Platz

offen

Driving Range

offen (Mattenabschläge)

Kurzspielbereich (Range)

offen

Putting Green (Loch 1)

offen

Carts

Carts erlaubt; mit 90 Grad Regel
(ab 60 Jahre; Reservation erforderlich)

Der Status wird täglich um 8.00 Uhr aktualisiert.

Öffnungszeiten

Sekretariat

täglich von 07.30 - 18.30 Uhr

Pro Shop

täglich von 07.30 - 18.30 Uhr

Restaurant Golf Stubli

täglich ab 9.00 Uhr

Greenkeeper auf der Morgenrunde!

Ist es nicht herrlich, einen Golftag auf einem top gepflegten Golfplatz zu verbringen? Saubere Abschläge, tolle Fairways, präparierte Sandbunker und schnelle Greens… Das lässt das Herz des Golfspielers höher schlagen.


Damit wir täglich die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, ist unser Greenkeeping Team schon in den frühen Morgenstunden unterwegs. Dieser Bericht gibt einen kurzen Einblick in die Morgenrunde, die täglich und bei jedem Wetter – also bei Sonnenschein und Regenwetter, bei angenehmen und bei kühlen Temperaturen – ausgeführt wird.

Langsam erwacht ein neuer Tag: Ein Reh wechselt im Bannwald vorsichtig die Talseite, die Singvögel zwitschern um die Wette und die ersten Sonnenstrahlen erreichen schon bald den Titlis. Auf dem Golfplatz herrscht schon fleissiges Treiben:
 

  • Christoph ist für die Abschläge, das Fahnen versetzen und für die allgemeine Ordnung auf dem Golfplatz zuständig.
  • Clay mäht alle Greens.
  • Martin walzt alle Greens.
  • John kümmert sich um die Bunker.


Loch für Loch erledigt jeder seine Arbeit gewissenhaft und präzise. Die einen hören dazu über den Kopfhörer Musik oder Radio, die anderen geniessen die Natur und die Ruhe dieser Morgenstunden. „Für unsere Arbeit musst du einfach gerne draussen sein – auch bei extremen Wetterbedingungen. Die körperliche Belastung ist hoch, auch wenn viele Maschinen und Geräte unsere Arbeit erleichtern. Und es ist ein Siebentage Job. Das heisst, wir arbeiten auch am Wochenende und an Feiertagen.“

Christoph hat heute Morgen die abwechslungsreichste Arbeit: Zunächst sorgt er für einen sauberen Waschplatz. Beim Starterhaus wechselt er die Pin Position. So weiss er auch, in welchem Greenbereich er die Fahnen neu platzieren muss. Auf den Abschlägen flickt er die Löcher mit einem Gemisch aus Erde und Samen und glättet diese mit einer Rute. Täglich werden die Abschläge versetzt. Dadurch kann sich die Abschlagsfläche immer wieder erholen. „Bei unseren Par 3-Löchern kann dies sehr herausfordernd sein“, weiss Christoph. „Einerseits sind diese Flächen eher klein und andererseits werden mehr Divots herausgeschlagen, da vermehrt mit einem Eisen und somit mit etwas „Boden“ abgeschlagen wird." Bei jedem Bänkliplatz wird der Abfalleimer geleert und wenn nötig das Bänkli gereinigt. Auch bei den WC-Anlagen auf dem Golfplatz sorgen die Greenkeeper für Sauberkeit und Ordnung. „Und auf den Greens arbeiten wir seit letztem Jahr mit einem elektrischen Lochstecher. Damit entsteht ein sehr sauber geschnittenes Loch und die Lochhülse für die Fahnenstange passt perfekt.“

Clay mäht alle Greens. Dies ist – wie das Versetzen der Abschläge und Fahnenpositionen – eine Arbeit, die auf unserem Golfplatz täglich ausgeführt wird. Die Schnitthöhe richtet sich nach der Jahreszeit, dem Wetter und den Temperaturen. Ein kürzerer Schnitt macht die Greens zwar schneller, aber auch empfindlicher.

John bearbeitet die Bunker. „Das ist eine Arbeit, wo man das Ergebnis gleich eins zu eins sieht“, meint er schmunzelnd. „Auch die Bunker werden bei uns täglich gepflegt. Es kann aber sein, dass dies aufgrund von anderen Pflegearbeiten einmal später oder ausnahmsweise gar nicht erfolgt.“ Das ist grundsätzlich kein Problem, da ja jeder Golfspieler den Bunker nach der Benutzung selber wieder einebnet – so wie er diesen selber gerne vorfindet.

Mit einem richtigen „Flitzer“ ist Martin unterwegs. Gekonnt und ziemlich schnell steuert er die Maschine mit seinen Füssen auf den Green hin und her. Zwei bis drei Mal pro Woche werden die Greens gewalzt. Dadurch werden Unebenheiten ausgeglichen, die Ballrolldistanz (Green Speed) erhöht und der Blattwiderstand reduziert. Auch wird die Gleichmässigkeit zwischen den Greens verbessert.

Die Pflegearbeiten gelten für alle 18 Loch und nehmen aufgrund der geschilderten Vielseitigkeit eine gewisse Zeit in Anspruch. Daher sind die Greenkeeper froh, wenn sie für diese Arbeiten „Vorrang“ haben. „Bei uns zeigen früh spielende Golferinnen und Golfer grosses Verständnis“, bestätigt Christoph. „Entweder warten sie einen Moment und geniessen die Natur oder sie nehmen den Ball auf und gehen zum nächsten Abschlag.“ Es ist ein Geben und Nehmen: Haben die Greenkeeper genügend Zeit für Pflegearbeiten, kann sich der Golfplatz optimal entwickeln. „Und auch wir freuen uns, wenn wir nach getaner Arbeit auf eine gepflegte Anlage blicken und von den Golferinnen und Golfern positive Rückmeldungen bekommen!“

Und über die weiteren Mäh- und Pflegearbeiten berichten wir gerne ein anderes Mal. Der Job des Greenkeepers ist also viel mehr als nur Rasen mähen! Ihnen gebührt ein grosses Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz!